Funktion des Kiefergelenks verstehen

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Funktion des Kiefergelenks verstehen – In der Innenstadt Nürnbergs liegt die Praxis von Frau Dr. Weirauch. Begrüßt werde ich sehr herzlich vom jungen Praxisteam. In meinen gefühlt 2 Minuten Wartezeit bekomme ich einen Espresso angeboten, bevor die Behandlung beginnt. 

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Eine gerade Körperhaltung ist durch die Kopfstellung sowie einen korrekten und symmetrischen Aufbiss bedingt. Ist dieser nicht vorhanden kann es neben Fehlhaltungen auch zu Schmerzen im Muskel kommen. Daher führt die nächste Station in die Praxis von Frau Dr. Weirauch.

In einem ersten persönlichen Gespräch erfragt Frau Dr. Weirauch Verhaltensweisen und äußere Umstände, die Aufschluss auf die Ursache möglicher Handlungspotenziale geben können. Neben nächtlichem Zähneknirschen erfahre ich, dass bestimmte Lebenssituationen Stress hervorrufen, der sich auf meinen Kiefer auswirken kann. Dies bestätigt der folgende intraorale 3D-Scan meiner Zähne. Mit einem speziellen Gerät namens iTero wird ein naturgetreues Abbild der Zähne erstellt. Dieses fungiert als Model für digitale Simulationen zum Bewegungsablauf des Gebisses, der Bissfestigkeit sowie möglicher Korrekturauswirkungen.

Neben dieser digitalen Feststellung führt die Ärztin anschließend eine analoge Untersuchung durch. Fehlstellungen des Kiefers werden mit einer Funktionsanalyse aufgedeckt. Hierbei wird das Verhältnis der Zähne zueinander über die Kieferbewegung bis zu dem Zusammenspiel des Schädels und Unterkiefers untersucht. Begonnen wird mit Abdrücken des Ober- und Unterkiefers. Beide werden mit Gips ausgegossen, um Modelle für Analysen des späteren Verlaufs zu fertigen.

Danach folgt das Ansetzen eines Gesichtsbogens. Mit einer Nasenstütze und Halterungen der Gehörgänge wird der Bogen positioniert.

Nun überträgt die Ärztin die Daten des Gesichtsbogens auf eine Art Biss-Simulator, der mit den erstellten Gipsmodellen bestückt ist. Die Grundlage für jegliche Korrekturmöglichkeiten entsteht durch diese IST-Analyse des Gebisses. So können beispielsweise Schienen mit ausgleichender Höhe gefertigt werden, durch die die Asymmetrien ausgeglichen werden.